SommerWinter

Wie Sieger fühlen wir uns wohl alle, die vergangene Woche mit dieser Reisegruppe im hohen Norden Norwegens, in den berühmten Lyngen Alpen zu Besuch waren. Wetter, Schnee, Gemeinschaft und Unplanbares vereinten sich in einer Weise, wie es selten der Fall ist.Eine kurze Anleitung soll dies nun sein für einen Trip, den du wahrscheinlich SO nicht so bald wieder haben wirst.

PETRUS Wer unterwegs ist in die baumlose Arktis, der weiß spätestens nach dem ersten Sturm, wieviel Kontraste wert sind. Das vielzitierte White-Out ist dort wohl erfunden worden, sieht man schließlich bei Sauwetter die Hand vor Augen nicht. Deshalb ist die eine oder andere Sonnenstunde durchaus von Vorteil und wirkt sich direkt auf das Gesamterlebnis aus. Wie wir speziell an Tag 2 feststellten, sind isotrope Sichtverhältnisse ungünstig zur Festlegung der Falllinie. Dennoch konnten wir mit ein wenig Gottvertrauen in die lohnende Abfahrtsvariante einfädeln. Von da an wurde beim Abendessen immer brav aufgegessen und Petrus war uns im wahrsten Sinne wohl ge-Sonnen!

TERRAIN Als sich an Tag 3 der Vorhang lüftete wurde uns erstmal bewusst, wofür wir wirklich hierhin gereist waren. Unglaubliche Gegensätze zwischen steilen Bergflanken und flachem dunklen Meer lassen einen in schierer Bewunderung zurück. Postkartenmotive in alle Richtungen. Auch der untalentierteste Fotograf wird in dieser Umgebung noch Fotos zusammenbringen, die erst nach Dia Nr. 150 langweilig werden … das Ganze dann noch gepaart mit “shreddable“ Gelände, das Schifahren für alle Könnensstufen bietet. Skitouristen, was wollt ihr mehr?TEAM … ganz einfach: nicht alleine unterwegs sein. Irgendwer muss ja die Gopro halten. Und das waren nicht irgendwelche Leute diesmal. Eine gute Mischung aus Schitourenveteranen, Rookies, Edelwedlern und Steilwandfahrern machte diese Reise letztendlich zu etwas ganz Besonderem. “Like-Minded-People“ nennt dies der Amerikaner, “a stoake Truppe“ der Pinzgauer. Auch wenn das Schicksal es mit Manchen nicht allzu gut meinte und beispielsweise immer den Kaffee ausgehen ließ, bevor der A. B. ansetzen wollte … oder wieder andere (Sm**** M.) nicht von einem „Egotrip“ zum Geschirrspüler-Tabbs-Kauf abzubringen waren – die Stimmung blieb ungetrübt.

STÜTZPUNKT Das “Icing auf dem Cake“ war dann noch unsere kleine Lodge in Rotsund (Vilt), die mit ihrer Großzügigkeit und perfekten Lage punktete … Nicht zuletzt aber auch durch ihren herzlichen Vermieter Oysten die Auster strahlte. Selten trifft man derart bemühte und gesellige Nordmänner – und ich meine “gesellig“ im Sinne eines Empfehlungsschreibens.Alles in allem war es die Kombination dieser Zutaten, die diese Schitourenreise zu mehr machten als bloß die Summe ihrer Bestandteile. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an die motivierten Mitstreiter und ich freue mich schon auf eine Neuauflage 2018!Hast auch du Lust auf ein Abenteuer “North of Amazing“, dann melde dich bei uns für weitere Infos!

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