SommerWinter

Grad Ende letzter Woche wars, als ich nach einer gelungenen Mountainbike Tour in den Kitzbühler Alpen in einem netten Lokal namens Wohnzimma in Piesendorf die Zeit ein wenig übersah. Als ich schließlich doch verspätet daheim ankam, wars mit der Materialpflege nicht mehr weit her. Das dreckige und schlammbespritzte Sportgerät wurde so wie es war einfach in den Keller verfrachtet. Aber das sollte sich rächen …Nicht mal eine Woche später ist an Radsport gar nicht mehr zu denken. Als ich mich des Morgens in unseren platzoptimierten Keller zwängte, ärgerte ich mich noch, dass ich mir den Schianzug gleich an dem schlammigen Bike dreckig machte.Doch nicht genug: Nicht einmal die Schier waren gewachselt ob dem abrupten Wintereinzug, der ja im wunderbaren Saalbach-Hinterglemm gebührend abgewedelt werden wollte. Aber in der Hektik des ersten Skitages und in dem Fall auch ersten Powdertages der Saison zugleich war der Groll schnell vergessen.Der Westgipfel im schattigen Hinterglemm war in bester Mountain-Attack Manier perfekt gespurt: steil, kurvenlos, dafür aber schön schmal. Somit beschränkte sich das lästige Raufgehen wenigstens auf ein Minimum.Nach einigen Wechten Spielereien und faszinierenden Schneehöhenmessungen zauberten wir dann die ersten Hammer-Turns der Saison in den heimischen Pulver. Unterm Strich muss man einfach zugeben, dass Schifahren eines der schöneren Dinge auf dieser Erde ist.Vollständigkeitshalber möchte ich aber trotz der gelungenen Freizeitgestaltung meine Beschwerde anbringen: Liebe Mutter Natur, gib uns wenigstens die Zeit das Sommerzeug gebührend einzuwintern bzw. das Winterzeug in Schuss zu bringen. So hat das keinen Sinn und sorgt nur für unnötigen Stress.

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