SommerWinter

Norwegen – Because we can! Schitouren im Hohen Norden – Spontan im Jänner entstand die Idee, den heurigen “Group-Shred“ in die arktischen Teile des schönen Norwegens zu verlegen, genauer gesagt in die Lyngen-Alps. Wer nun für dieses Schitourenziel motivierte Mitstreiter sucht, der sei gewarnt: Der Andrang ist ausufernd. In unserem Fall wurde bei Teilnehmer 11 abgeregelt, ganz nach dem Motto: “Nur nicht mit Anderen drüber reden, sonst wollen die auch noch mit.“Logistisch wars zwar kein “Durchmarsch“, dennoch ging die Reise in die winterlichen Breiten von über 69° Nord erstaunlich kurzweilig von Statten. Nicht zuletzt ist es diesem handverlesenen Team zu verdanken, welches schon für die eine oder andere Erheiterung aufgelegt war.Nach kurzen 18 Reisestunden per Flugmaschine, Leihwagen und Fähre erwartete uns für den Norweger wahrscheinlich ein überaus herzlicher Empfang. Mit ein zwei Worten des Smalltalks gefolgt von einem kurzen und eindeutigen “i’ve got other work to do …“ begrüßte uns der etwas kühle Herbergsvater und wies uns den Weg zu einer typischen Fischer-Lodge im äußerst entschleunigten Dörfchen Spakenes. Schnell gings in die Horizontale, denn am ersten Tourentag werden bekanntlich die Weichen gestellt.Dass das Wetter sich nicht von seiner Schokoladenseite zeigen würde, das hatten wir schon im Vorfeld nach der Studie der Wochenprognose geahnt. Die zahlreichen Piktogramme mit grauen Wolken und Niederschlag ließen uns bereits am Münchner Flughafen vorsorglich die Schnapsbestände der Duty-Free-Shops plündern. Wie prognostitziert gings auch am ersten Tag gleich mit einer gehörigen Portion Sauwetter los, was uns aber nicht abzuhalten vermochte. Zielstrebig gings rauf in Richtung “Storhaugen“, der uns ungefähr nach zwei Drittel des Weges mit orkanartigem Sturm und -gelinde gesagt – “eingeschränkter“ Sicht zum Umkehren bewegte. Dies war allerdings als absoluter Härtetest zu sehen, tatsächlich sollte dieser erste Nachmittag am Hausberg von Spakenes der wettertechnische Tiefpunkt unserer Woche sein. Bereits am späteren Abend begann es aufzuklaren, die Sonne kam raus und das zum Vorschein, wofür wir diese Reise angetreten hatten.Sonne und Sturm, Powder und Sulz, Tag und Nacht, Ruhe und Anstrengung – alles lag unglaublich dicht beieinander diese Woche und ließ uns einige wirklich fantastische Momente erleben, die wohl kaum einer dieser außerordentlichen Reisegruppe so schnell vergessen wird.Dank und Anerkennung gilt der ganzen Partie für die erbrachten kulinarischen, sportlichen und komödiantischen Höchstleistungen, sowie dem Lieben Gott dafür, dass beim Stiegenhaus-Matratzen-Viererbob-Rodeln am Abschlussabend sowohl Mensch, Sportgerät als auch Sportstätte von Blessuren verschont blieben!MEGA-TAKK, und vielleicht bis nächstes Frühjahr …Andi

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